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01.06.2019

Eine Wirtschaftskrise wird immer wahrscheinlicher

hpo Konjunkturkommentar 2. Quartal 2019

4 Gründe, warum hpo forecasting zu dieser Einschätzung kommt.

Welche vier Gründe sprechen gemäss Einschätzung von hpo forecasting für eine baldige Wirtschaftskrise?


  1. Gemäss den Analysen von hpo forecasting haben die Konsum- und Industriezyklen wie erwartet ihre Scheitelpunkte in allen grossen Wirtschaftsregionen erreicht oder bereits klar überschritten. Wie Peter Meier vor einem Jahr in einem NZZ-Artikel ausführte, ist dies ein zuverlässiger Indikator für eine bevorstehende Wirtschaftskrise, wie sie nur alle 7 bis 12 Jahre vorkommt.1 Mit dem Peter-Meier-Prognosemodell konnte die hpo forecasting die bevorstehende Krise schon vor rund zwei Jahren zuverlässig datieren und prognostizieren.
  2. In fast allen Investitionsgüterbranchen sehen wir nun fallende Auftragseingangszahlen, aber immer noch auf einem hohen Niveau. In frühzyklischen Industrien wie der Halbleiterindustrie ist der Auftragseingang schon stark zurückgegangen. In den letzten zwei Quartalen ist die globale Nachfrage nach Halbleitern bereits um 22 % geschrumpft – der stärkste Rückgang seit dem Krisenjahr 2008.
  3. Wir beobachten im vergangenen Quartal sowohl in Europa, den USA als auch in Asien einen starken Rückgang des Geschäftsvertrauens (vgl. nachfolgende Grafik). Eine derart synchronisierte und starke Abnahme des Geschäftsvertrauens war in der Vergangenheit meist nur vor grösseren Wirtschaftskrisen zu beobachten. In den USA und Europa hat der Business Confidence Index (BCI) Ende April 2019 den Level 100 erreicht. Werte unter 100 bedeuten einen negativen Ausblick.

  1. Die in der Wirtschaftspresse viel diskutierte amerikanische Zinskurve ist stark abgeflacht und ist am 13. Mai 2019 in den negativen Bereich gesunken.2 Eine inverse Zinskurve hat in der Vergangenheit mit hoher Zuverlässigkeit Wirtschaftskrisen angekündigt, allerdings müsste sie für ein zuverlässiges Signal noch stärker und länger in den negativen Bereich fallen.


Dass die Finanzmärkte bisher noch nicht stärker unter Druck kamen, hat gemäss hpo forecasting viel mit der Geldpolitik der Zentralbanken und wenig mit der Realwirtschaft zu tun. Wie lange können die Finanzmärkte dem Druck der Realwirtschaft noch standhalten? Die nächsten Monate werden es zeigen.



1 NZZ vom 14. Mai 2018, Wann kommt die nächste Krise?

2 Betrachtung: Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren vs. 3 Monate

Wer ist hpo forecasting?


hpo forecasting erstellt für Unternehmen aus Industrie, Grosshandel und Logistik qualitativ hochwertige Prognosen des Auftragseingangs. Damit leistet hpo einen Beitrag zu einem prosperierenden Werkplatz, gesunden Unternehmen und der Sicherung von Arbeitsplätzen.


Die firmenspezifischen Auftragseingangs-Prognosen von hpo forecasting werden auf der Grundlage des Peter-Meier-Prognosemodells erstellt, einem wissenschaftlich fundierten und empirisch erprobten Modell zur Vorhersage des Auftragseingangs von Industrieunternehmen (Investitionsgüter und dauerhafte Konsumgüter). Das Prognosemodell basiert auf den Forschungserkenntnissen von Peter Meier, ETH Betriebsingenieur. Mit dem Modell war es möglich, die drei letzten grossen Krisen (Dotcom-Blase 2001, Finanzkrise 2008 und die aktuelle Krise 2019/2020) frühzeitig mit grosser Treffsicherheit zu prognostizieren.


Die Spezialisten von hpo forecasting überzeugen durch ein tiefes Verständnis makroökonomischer Zusammenhänge und fundiertes Wissen über die Branchen, in welchen ihre Kunden tätig sind. Prognostik ist ihre Leidenschaft. Sie arbeiten gerne im Team und setzen sich für die Anliegen ihrer Kunden ein.


hpo forecasting – We predict your business
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